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  • Ordnung: Koniferen
  • Familie: Eibengewächse
  • Gattung: 1 Eintrag
  • Art: 3 Einträge
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Eigenschaften

  • nadelförmiges flaches Laub, immergrün
  • Zapfenblüten
  • beerenartige Früchte mit intensiver Färbung
  • Verbreitung vor allem auf der Nordhalbkugel
  • Zierpflanze für Parks, Gärten und Terrassen

Eibengewächse

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Eibengewächse (bot. Taxaceae) bilden eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Koniferen. Taxaceae sind in kultivierter Form weltweit beheimatet und gehören zu den bekanntesten Zierpflanzen in Parks, in Gärten und in Häusern. Die vegetativen Pflanzenteile und Samen enthalten Taxin und sind bei Verzehr giftig.

Die Taxaceae unterteilen sich in fünf Gattungen mit 17 bis 20 Arten. Es ist eine kleine Pflanzenfamilie, die nadelförmiges Laub ausbildet. Einige Arten sind groß- und breitwüchsig. Eibengewächse sind entweder Bäume oder Sträucher, die vorwiegend auf der Nordhalbkugel wachsen. Wenige Arten sind fernab der Kultivierung auf der südlichen Halbkugel beheimatet. Als Zierpflanze sind Eibengewächse beliebt, da sie immergrün, robust und ausdauernd sind.

Blatt

Das nadelförmige Laub der Taxaceae ist abgeflacht und kurz bis mittellang. Einige Arten bilden sehr lange, an Wedel erinnernde Blätter aus. Eibengewächse sind immergrün und winterhart. Trotz Nadellaub sind die wenigsten Arten harzhaltig und aromatisch duftend. Eibengewächse bilden am borkig schuppigen Hauptstamm kleine Zweige aus, an denen die nadelartigen Blätter sitzen. Das Laub ist bei allen Arten wechselständig oder spiralförmig angeordnet.

Die Blätter sind einzeilig, wirken optisch zweizeilig und fallen durch ihre meist dunkelgrüne Oberfläche auf. Auf der Blattoberfläche sind die Nadeln meist intensiver gefärbt als auf der Unterseite, wo es einen leicht grauen bis silbrigen Farbton aufweist. Eibengewächse sind nicht laubabwerfend und behalten ihre flachen Nadeln über mehrere Jahre.

Blüte

Taxaceae blühen getrenntgeschlechtig. Die männlichen Blüten sind ein- bis zweihäusig und stehen einzeln oder gruppiert achselständig zusammen. Die Blüten bilden sich am einjährigen Holz in Ei- oder Kugelform. Männliche Blüten bilden zwei bis zwölf Pollensäcke, während weibliche Blüten bei Eibengewächsen ein bis zwei Samenanlagen aufweisen. Die weibliche Blüte ist mit nur einer Zapfenschuppe reduziert und steht achselständig an den einjährigen Zweigen. Farblich sind männliche wie weibliche Blüten unbedeutend hell- bis mittelgrün und später braun.

Frucht

Eibengewächse bilden beerenförmige Früchte, die sich bei den Arten in der Größe unterscheiden. Jeder Zapfen entwickelt einen Samen mit einer harten Schale. Die Hülle ist intensiv gefärbt, fleischig bis ledrig und für den Menschen giftig. Die Früchte sind rot, orange, rotbraun bis schwarz und wie eine Hagebutte geformt.

Wuchs

In der Wuchsform unterscheiden sich Eibengewächse innerhalb der Pflanzenfamilie deutlich. Einige Arten sind kleinwüchsig und buschförmig, während andere Taxaceae hoch aufrecht wachsen und einige Meter Höhe erreichen. Auch die Wuchsbreite definiert sich artenabhängig und reicht von weniger als einem halben Meter bis zu zwei Metern. Am Stamm und an den Zweigen der mehrjährigen, immergrünen Eibengewächse bildet sich eine raue, schuppige Borke. Büsche sind niedrig, meist kugelförmig wachsend und gut verzweigt. Taxaceae Bäume verjüngen sich zur Spitze hin und wachsen kegelförmig.

Verbreitung

Die meisten der bis zu 20 Taxaceae Arten wachsen auf der nördlichen Halbkugel. Zwischen den Philippinen und Mexiko ist die Artenvielfalt am größten. In Neukaledonien und auf der Südhalbkugel sind nur wenige Arten der Eibengewächse zu finden. In China gibt es vier Gattungen mit insgesamt elf Arten.
In Mitteleuropa ist eine Art der Pflanzenfamilie beheimatet. Die europäische Eibe wächst auf dem europäischen Kontinent in natürlicher Form, größtenteils in kultivierter Form in Parkanlagen und Gärten. Weitere Vertreter der Taxaceae gibt es in Südostasien, in Nordamerika und in den gemäßigten Zonen Mittelamerikas.

Nutzung

Eibengewächse sind reine Zierpflanzen, die als Hecken und Sichtschutz, als Mittelpunkt einer Freifläche oder im Kübel gepflanzt zu sehen sind. Die immergrünen Taxaceae ziehen das gemäßigte Klima vor, wodurch eine Überwinterung im Freien in mitteleuropäischen Breitengraden bedingt möglich ist. Größere robuste Bäume und Büsche in Parks oder Gärten sind winterhart. In Töpfen und Kübeln gepflanzte Eibengewächse benötigen einen Schutz vor Frost. Die als Zierpflanze bekannteste Taxaceae-Art ist die europäische Eibe. Diese wird in Gärtnereien kultiviert und mit kleinem bis mittleren Wuchs für die Pflanzung auf Grundstücken oder als Kübelpflanze für die Terrasse angeboten.

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