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  • Ordnung: Baumfarne
  • Familie: Dicksoniaceae
  • Gattung: 1 Eintrag
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Eigenschaften

  • immergrüner Baumfarn
  • lange büschelartige Wedel
  • Wuchshöhen bis zu 30 Meter
  • wachsen in tropischen oder subtropischen Wäldern
  • exklusive Zierpflanzen

Dicksoniaceae

Familie Dicksoniaceae
     
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Die Pflanzenfamilie der Dicksoniaceae (bot. Dicksoniaceae) gehört zu den Baumfarnen (Cyatheales). Typisch für diese Pflanzen ist ihr baumförmiger Wuchs mit Wedeln an der Spitze. Benannt sind die Dicksoniaceae nach dem englisch-schottischen Botaniker und Gärtner James Dickson. Die Dicksoniengewächse unterteilen sich in drei Gattungen.

Die Baumfarne gelten als lebende Fossilien. Bereits vor rund 400 Millionen Jahren besiedelten sie die Erde. Damals herrschte ein generell tropisches Klima. Einige Arten erreichten beachtliche Höhen von bis zu 30 Metern. Die bedeutendste heutige Gattung ist die Gattung Dicksonia, die unter der Bezeichnung Taschenfarne bekannt ist. Sie ist vor allem in Australien und Polynesien heimisch.

Blatt

Dicksoniaceae besitzen Farnwedel, die bei einigen Arten über einen Meter Länge erreichen. Oftmals sind sie ein- oder zweifach gefiedert.

Frucht

Wie bei den Farnen üblich, erfolgt das Fortpflanzen durch Sporen. Diese befinden sich an der Unterseite der Wedel. Dort wachsen sie in den Sporangien heran. Die Sori befinden sich entweder an der Blattunterseite oder am Blattrand. Sie sind bei einigen Arten mit einem feinen Blatthäutchen bedeckt.

Wuchs

Viele Dicksoniaceae wachsen aufrecht auf dem Erdboden und sind baumartige Pflanzen. Ähnlich wie Palmen bilden sie einen bis zu einen Meter langen Wedelschopf an der Spitze. Die Blattwedel sind kurz oder mittellang gestielt. Typisch sind die feinen, langen Haare an den frischen Sprossabschnitten sowie an der Basis der Wedel. Sie finden sich hauptsächlich bei älteren Exemplaren. Die Blattspreite ist bei den Baumfarnen meist dreifach gefiedert oder fiederlappig. Es gibt auch niedrig wachsende Arten innerhalb der Familie der Dicksoniaceae.
Typisch für viele Arten ist der baumartige Wuchs mit einem aus Wurzelbündeln bestehenden Stamm. Andere verfügen über kriechende Rhizome. Auch gibt es Arten mit Schuppen oder behaarten Sprossachsen.

Standort

Die Dicksoniaceae kommen in tropischen oder subtropischen Wäldern vor und bevorzugen einen halbschattigen Standort mit ausreichend Feuchtigkeit. Die Pflanzen benötigen Wärme zum Gedeihen. Einige vertragen milde Fröste.

Verbreitung

Die Familie der Dicksoniaceae kommt weltweit in den Tropen oder Subtropen vor. Bekannt sind die Baumfarne in den Regenwäldern Australiens, Tasmaniens oder Neuseelands. Sie weisen ein gemäßigtes Klima auf. Auch in Malaysia oder auf der Lord-Howe-Insel in der Tasmansee kommen Baumfarne in freier Natur vor. In Amerika hingegen kommen Dicksoniaceae lediglich mit einer Art im Süden des Kontinents vor.

Nutzung

Seit dem 19. Jahrhundert sind Dicksoniaceae als Zierpflanzen in Europa bekannt. Vor allem in England schmückten sie in dieser Zeit Tropenhäuser. In Gebieten mit einem milden und maritimen Klima sind Baumfarne in Gärten, Wintergärten oder Landschaftsparks markante Blickfänge, die während der milden Winter draußen bleiben.

Unter den Zierpflanzen nimmt vor allem die Gattung Dicksonia eine wirtschafltich wichtige Rolle ein. Die langen seidigen Haare am Stamm sowie an den Wedeln finden in China in der Medizin Verwendung. Sie kommen zum Stillen von Blutungen zum Einsatz. Die Spreuhaare dienen auch als Polstermaterial für Kissenfüllungen und Ähnlichem.

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Dicksonia

Dicksonia

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