Klassifikation

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  • Ordnung: Commelinaartige
  • Familie: Commelinagewächse
  • Gattung: 1 Eintrag
  • Art: 1 Eintrag
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Eigenschaften

  • einfache Blätter mit glattem Rand
  • dreiteilige Blüten in Blau, Weiß oder Purpur
  • wärmeliebend

Commelinagewächse

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Die Commelinagewächse (bot. Commelinaceae) gehören zur Ordnung der Commelinaartigen (Commelinales). Sie kommen ursprünglich vorwiegend in subtropischen und tropischen Regionen vor, haben sich mittlerweile jedoch als Neophyten fast weltweit verbreitet. Zahlreiche Arten schmücken als beliebte Zierpflanzen Gärten oder Parks. Sie eignen sich auch als Zimmerpflanzen.

Der Name der Familie der Commelinaceae stammt von dem französischen Botaniker Charles François Brisseau de Mirbel. Er verwendete ihn erstmals bei seiner Beschreibung im Jahre 1804. Der Name ehrt den niederländischen Pflanzenkundler Jan Commelijn (1629-1692) sowie dessen Neffen Caspar Commelijn (um 1667-1731). Die Commelinagewächse gliedern sich in zwei Unterfamilien mit je zwei Tribus. Es gibt insgesamt 40 Gattungen mit über 650 Arten. Eine der bekanntesten Arten ist die Dreimasterblume.

Blatt

Die Laubblätter stehen wechselständig, spiralig oder zweizeilig entweder in einer grundständigen Rosette oder verteilt am Stängel. Die Blätter sind je nach Art gestielt oder ungestielt und weisen eine Blattscheide auf. Die Blätter sind meist fleischig. Die Blattspreiten sind ganzrandig.

Blüte

Meist stehen die Blüten in unverzweigten oder verzweigten Blütenständen. Sie fallen teilweise hoch aufragend ins Auge. Es gibt auch Arten, bei denen die Blütenstände, zu vielen angeordnet sind. Es kommen bei einigen Arten markante Hochblätter vor.

Die Blüten sind radiärsymmetrsich und dreizählig. Die drei Kelchblätter sind selten verwachsen, meist stehen sie frei, ebenso die drei Kronblätter. Es gibt Arten, bei denen die drei Kronblätter röhrenartig miteinander verwachsen. Das Farbspektrum der Blüten reicht von Weiß, Blau bis zur Purpur, auch Gelb kommt vor. Die Bestäubung erfolgt bei den Commelinagewächsen ohne Nektar durch unterschiedliche Lockmethoden. Bei einigen Arten besitzen einige Staubblätter kleine Pollen zum Anlocken der Insekten. Andere bilden spezielle Härchen auf den Staubblättern aus, die Insekten als Nahrung dienen.

Frucht

Die Commelinagewächse bilden nach der Blüte trockene Kapselfrüchte aus. Sie besitzen zwei bis drei Fächer mit einigen Samen. Einige Arten entwickeln dekorative Fruchtstände mit roten Beeren.

Wuchs

Die Commelinagewächse sind in der Regel immergrün und mehrjährig. Einige wenige Arten sind einjährig wie zum Beispiel Tinantia. Die Pflanzen wachsen aufrecht, hängend, kletternd, oder kriechend. Selten kommen Epiphyten vor, die auf anderen Pflanzen leben. Meist wachsen die Pflanzen verholzend. In trockenen Regionen kommen auch Arten mit Wurzelknollen oder Rhizomen vor. Typisch sind bei den meisten Arten nadelartige, in Reihen stehende Kristalle an den Trieben. Auch drüsenartige kleine Haare an den Stängeln oder Blättern kommen vor. Sie erleichtern das Unterscheiden der Arten.

Standort

Die Pflanzen benötigen einen warmen und leicht feuchten Standort. Aufgrund ihrer Herkunft aus den Tropen oder Subtropen sind viele Arten nicht frostbeständig.

Verbreitung

Die Commelinaceae sind fast weltweit in tropischen und subtropischen Klimaregionen beheimatet. Die meisten Arten kommen in Asien und Afrika vor.

Nutzung

Zahlreiche Arten sind beliebte Zierpflanzen. In unseren Breiten lassen sich einige Sorten als Zimmerpflanzen verwenden.

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Dreimasterblumen (Tradescantia)
Dreimasterblumen

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