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Eigenschaften

  • am unteren Stamm und älteren Trieben verholzend
  • sommer- bis immergrün
  • blühend und fruchtbildend
  • feuchtigkeits- und schattenliebend
  • fiedrig bis glatt belaubt

Araliengewächse

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Araliengewächse (bot. Araliaceae) bilden die Pflanzenfamilie aus der Ordnung der Doldenblütlerartigen. Araliaceae gliedern sich in zwei Unterfamilien mit rund 50 Gattungen und rund 1450 Arten. Die meisten Arten fallen durch ihre Verholzung auf. Nur wenige Araliengewächse sind krautig.

Überwiegend sind Araliaceae in tropischen Gefilden, seltener in Ostasien und in den gemäßigten Breitengraden zu finden. Die meisten Arten siedeln in der Nähe von Ozeanen und gedeihen dort in tropischen Wäldern, wo die Umgebungsbedingungen besonders gut und auf den Anspruch der Pflanzenfamilie abgestimmt sind. Die optischen Merkmale unter den verschiedenen Araliengewächsen unterscheiden sich sichtbar. Einige Arten verfügen über gefiedertes Blattwerk, gefärbt von hellem bis dunklem Grün. Meist verströmen Araliaceae einen starken Geruch, von dem nur wenige Pflanzenarten frei und daher als Zimmerpflanze geeignet sind. Die Pflanzenfamilie der Araliengewächse ist in sich individuell und durch ihre unterschiedlichen Wuchseigenschaften und optischen Details beliebt.

Blatt

Das Laub der Araliengewächse ist mit einem meist langen Stängel mit dem Pflanzenstamm verbunden. Die zum größten Teil einfachen Blätter sind bei einigen Arten zusammengesetzt. Die Blattbasis ist breit und Nebenblätter sind vorhanden.

Vor allem in der Laubfarbe zeigen sich bei Araliaceae gravierende Unterschiede. Zu den hierzulande bekanntesten Arten zählt die Stahlenaralie, deren Laub tiefgrün und mit gelblichen Streifen versetzt ist. Die Blattoberseite kann glänzend, stumpf dunkelgrün oder hellgrün mit leichter Behaarung sein. Auch Stacheln an den Außenkanten der Laubblätter sind bei Araliengewächsen keine Seltenheit. Behaartes und oberflächlich raues Laub strömt einen starken Eigengeruch aus. Bei den meisten Araliaceae sind die Blätter fiedrig oder fingerartig. Seltener bilden Araliengewächse glatte und miteinander verbundene Laubblätter aus.

Blüte

Araliengewächse sind klein blühend. Die einzelnen Blüten vereinen sich in doldenförmigen Blütenständen mit einem längeren Stängel. Bei den meisten Araliaceae-Arten sind die Blüten fünfzählig. Nur wenige Araliengewächse verfügen über vierzählige Blüten.

Auch bei den Staubblättern zeigen sich deutliche Unterschiede in der Menge. Die Anzahl kann von drei bis zu einhundert und mehr Staubblättern reichen. Weiter beinhaltet jede Blüte zwei bis fünf, in seltenen Fällen bis zu einhundert Fruchtblätter. Der Blütengriffel aller Araliengewächse verfügt über ein Griffelpolster. Die kleinen unscheinbaren Blüten sind weiß, beige, zartrosa, hellgelb oder hellbraun. Einige Arten der Pflanzenfamilie blühen hellgrün.

Frucht

Die meisten Araliengewächse bilden Beeren oder Steinfrüchte aus. Nur wenige Arten verfügen über Spaltfrüchte. Die Früchte sind klein, unscheinbar braun bis rotbraun und erinnern optisch eher an eine Nuss als an eine Beere.
Wie die Blüten, sind auch die Fruchtstände doldenförmig an einem langen Stängel angeordnet. Sie werden von den unteren Blättern der Pflanze umschlossen. Die den Einzelsamen umschließende Fruchthaut ist dünnwandig und beinhaltet mehrere Samen.

Wuchs

Araliaceae sind mittel- bis großwüchsig, können sich bodendeckend, hoch aufrecht stehend oder rankend entwickeln. Die meisten Arten dieser Familie sind Kletterpflanzen. An einem halbschattigen bis schattigen Standort bei feuchtem Boden, gedeihen Araliaceae besonders gut und entwickeln ein dichtes Laubwerk mit größeren Blättern.

Durch ihr natürliches Umfeld im Regenwald und vorwiegend tropischen Regionen, sind Araliengewächse so beschaffen, dass sie zu starke Sonneneinstrahlung ablehnen und zu Trockenschäden neigen. Die nach oben ausufernd wachsenden Pflanzen sind mehrjährig und für ihren verholzenden Wuchs der älteren Triebe und des Stammes bekannt.

Verbreitung

Die Vielfalt der Araliaceae ist auf der ganzen Welt verbreitet. Hauptsächlich gedeihen Araliengewächse in tropischen Regenwäldern und den gemäßigten Klimazonen bis Asien und Sibirien.
Im tibetanischen Hochland sind lediglich drei Arten bekannt, während sich in den tropischen Wäldern von Südamerika und Südostasien die meisten Arten ansiedeln. Auch in Thailand gedeihen Araliengewächse in zwölf Gattungen mit rund 53 Arten. In Europa wächst Araliaceae nur in kultivierter Form und ist hier als Zimmer- oder Gartenpflanze geschätzt.

Nutzung

Araliengewächse sind reine Zierpflanzen. Je nach Art und Größe, dienen sie als Kletterpflanze, als Sichtschutz und Zaunpflanze oder als Topfpflanze.

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Aralia (Aralia)
Aralia

Aralia

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Eleutherococcus

Eleutherococcus

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Efeu

Hedera

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