Leckere Erdbeeren selber ziehen
Erdbeeren gibt es in den unterschiedlichsten Farben, Formen und Größen. Dabei entwickeln sie alle ein einzigartiges Geschmacksprofil. Es gibt verschiedene Erdbeertypen wie einmal tragende und mehrfach tragende Sorten, Walderdbeeren und Monatserdbeeren. Sie alle wachsen leicht unterschiedlich, weshalb sich für jeden Garten, jede Terrasse und jeden Balkon die richtige Pflanze findet. Und für jeden Geschmack natürlich auch!
Erdbeeren sind gesund
Erdbeeren bestehen bis zu 90 % aus Wasser und sind daher eine willkommene Erfrischung für die Sommermonate. Die restlichen 10 % sind hingegen gefüllt mit wichtigen Nährstoffen wie Vitamin C, Antioxidantien und Ballaststoffen. In Sachen Vitamin C schlägt die Erdbeere sogar Orangen! 200 Gramm der leckeren roten Früchte reichen bereits aus, um den durchschnittlichen Tagesbedarf eines Menschen zu decken.
So werden Erdbeeren richtig gesetzt
Wer es richtig anstellt, kann die gesamte Saison über, also von Mai bis Anfang September, Erdbeeren ernten. Das funktioniert, wer früh reifende und spät reifende Erdbeersorten kombiniert. Bei der richtigen Pflanzung und Pflege können die ersten Erdbeeren schon wenige Wochen nach der Pflanzung reif sein. Bei der sogenannten Frigo-Erdbeere ist das zum Beispiel schon nach ca. 8 Wochen der Fall. Der richtige Pflanzzeitpunkt hängt von der Art der Jungpflanze und von der Sorte ab. Hier die wichtigsten Merkmale im Überblick:
Einmal tragende Sorten mit großen Früchten werden am besten im Sommer gesetzt
Mehrfach tragende Sorten mögen Pflanzzeiten zwischen Juli und August
Wald- und Monatserdbeeren bevorzugen ein Einpflanzen bis Mai und von Mitte August bis Ende September
Für einjährige Frosterdbeeren (auch Frigo-Erdbeeren) sind Ende März bis Anfang September ideal
Der perfekte Ort für den Anbau von Erdbeeren ist an vollsonnigen Standorten. Die Sonneneinstrahlung lässt die Früchte nämlich deutlich süßer werden. Wer seiner Erdbeerpflanze zusätzlich etwas Gutes tun möchte, der stellt sie an einen leicht windgeschützten Ort. Der Boden ist im besten Fall humos, nährstoffreich und durchlässig. So richtig glücklich sind die meisten Erdbeeren, wenn sie einen leicht sauren Boden mit ph-Werten zwischen 5,5 und 6,5 bekommen.
Wichtige Tipps zur Pflege von Erdbeeren
Für eine langfristig gute Ernte empfiehlt sich das Düngen der Erdbeeren. Wichtig ist, dass am besten nur organische Dünger verwendet werden sollten. Dazu zählen beispielsweise Hornmehl und Hornspäne. Weil Erdbeeren gern auf mineralienarmen Böden stehen, sollten mineralische Dünger nicht zum Einsatz kommen. Das gilt auch für organische Dünger mit Guano-Anteil.
Der Dünge-Zeitpunkt richtet sich nach der Erdbeersorte. Einmaltragende Erdbeeren mögen ihren Dünger am liebsten im Sommer nach der letzten Ernte. Kontinuierlich Erdbeeren produzierende Pflanzen sollte man am besten stetig in kleinen Mengen düngen. Der optimale Abstand sind ca. 2 Wochen.
Tipp: Wird die Erdbeere im Topf gehalten, lohnt sich ein flüssiger Dünger. Dieser kann mit dem Gießwasser verabreicht werden.
Passende Pflanzpartner von Erdbeeren
Erdbeeren können mit den richtigen Partnern im Beet dazu angeregt werden, gesund und ertragreich zu werden bzw. zu bleiben. Hier ein paar Vorschläge:
Zwiebeln, Schnittlauch und Co. halten Schnecken fern und schützen die benachbarten Erdbeerpflanzen
Melisse und Kamille ziehen Bienen und andere Bestäuber an, was für mehr Erdbeeren sorgt
Knoblauch vertreibt schädliche Insekten und Mäuse. Auch verschiedene Milben und Pilze meiden ihn
Es gibt noch einige andere Pflanzpartner wie etwa mediterrane Kräuter, die als gute Nachbarn für die Erdbeeren gelten. Davon abgesehen sind sie wunderbar in der Küche verwendbar. Sie sind also auf mehr als eine Art eine nützliche Ergänzung für den Garten.
Auch Lust auf frische Erdbeeren bekommen? Die besten Erdbeeren für den eigenen Garten und Balkon findest Du hier im Shop!