Das herrliche Edelweiß 'Alpine White' ist das botanische Symbol der Alpen. Seine Faszination war so gewaltig, dass es immer wieder gepflückt und Mitte des 19. Jahrhunderts beinahe ausgerottet wurde. Deshalb ist es unter Schutz gestellt worden. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Edelweiß wieder vermehrt. Die anmutige Staude eignet sich auch für den Garten und kann darin ohne besondere Schwierigkeiten herangezogen werden. Mit seinen bezaubernden Blüten hat das Edelweiß 'Alpine White' in den Alpen immer wieder Naturforscher und Pflanzenliebhaber fasziniert. Es gilt der Grundsatz, dass das Edelweiß in den Höhen von 500 bis 5000 Metern gedeiht. Es ist aber auch in den Steppen Ostasiens, also im Flachland zu finden. Wichtig ist der Platz, den das 'Alpine White' im Garten bekommt. Die Pflanze benötigt einen sonnigen Standort und der Boden sollte nährstoffarm, kalkhaltig und steinig sein.
Am besten ist es, das Edelweiß aus Samen heranzuziehen. Die günstigste Zeit ist Anfang März bis Mitte April. Zu diesem Zeitpunkt kommen die Samen in kleine Kisten. Ab Mai werden die jungen Pflanzen dann in den Garten umgepflanzt. Es ist auch möglich, die Pflanze nach zwei Jahren durch Teilung zu vermehren. Dadurch besteht die Möglichkeit nur eine bestimmte Pflanzenfarbe, die ja recht unterschiedlichen sein kann, auszuwählen. Die Teilung sollte am besten im Spätsommer erfolgen. Weil sich die Staude hervorragend zum Trocknen eignet, ist es am besten sie zu Mittag bei voller Sonne zu ernten. Zu diesem Zeitpunkt haben die Blüten ihre ganze Pracht entfaltet. Sie lassen sich zu kleinen Sträußchen binden und sind eine lang haltende herrliche Dekoration. Das 'Alpine White' mag die Gesellschaft von anderen Alpen- oder Steingartenpflanzen, die aber nicht groß sein dürfen.