Die Echte Brunnenkresse bevorzugt schattige Gewässer wie Bäche, Quellen und Teiche. Die Pflanze braucht nährstoffreiches Wasser, um ausreichend wachsen zu können. Die Aussaat sollte im April bis August stattfinden. Sie zeichnet sich durch hohle, runde Stängel aus, welche bevorzugt im Wasser liegen. Diese können bis zu 90 cm lang werden. Die Laubblätter der Staude befinden sich über dem Wasser, sind klein, grasgrün, unbehaart und unpaarig gefiedert. Die Seitenblätter haben eine elliptische Form. Ihre Endblätter zeichnen sich durch eine Herzform aus. Die Laubblätter zeichnen sich durch zwei bis vier Fiederpaare aus.
Die Echte Brunnenkresse blüht ab Ende Mai, bis in den Juli hinein. Die Blütenstände sind locker und traubig angeordnet. Die echte Brunnenkresse hat Blütenblätter, welche länger sind als der Blütenkelch. In der Blüte befinden sich sechs gelbe Staubbeutel. Da die Blüten zwittrig sind, ist sie in der Lage, sich selbst zu bestäuben. Als Wichtiges ist hervorzuheben, dass die Triebe nach der Blüte oftmals die Farbe Lila annehmen. Aus den Blüten entstehen Schoten mit geringer Größe und zahlreichen Samen. Die Früchte der Staude werden in den Herbstmonaten September bis Oktober reif.
Fällt die Temperatur unter sieben Grad Celsius, stellt die Pflanze ihr Wachstum ein. Die Echte Brunnenkresse, botanisch auch Nasturtium officinale genannt, zeichnet sich durch ihren besonderen, senfartigen Geschmack aus. Vor dem Verzehr sollte die echte Brunnenkresse gründlich gewaschen werden. Die Pflanze eignet sich für Suppen, Salate, Quarkdips und zum Garnieren von verschiedenen Speisen. An Inhaltsstoffen sind vor allem die ätherischen Öle und Bitterstoffe hervorzuheben. Auch der Wasseranteil der Pflanze ist sehr hoch. Die echte Brunnenkresse ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen.