Der Origanum vulgare 'Faltertreff' besser bekannt als Dost 'Faltertreff' oder Origano, hat seinen Namen als Faltertreff nicht umsonst, denn durch seinen intensiven und aromatischen Duft lockt er nicht nur die Menschen, sondern auch Schmetterlinge und Bienen an. Aber diese Staude ist nicht nur als Küchenkraut beliebt, sondern er ist auch eine Heilpflanze. Daher wir dieser auch immer häufiger in Gärten angepflanzt, denn durch die Heilkraft können zum Beispiel Atemwegserkrankungen behandelt werden. Hierzu muss aus der Staude ein Aufguss zubereitet werden, der dann getrunken werden kann. Für solch einen Aufguss benötigt man eine Tasse heißes Wasser und ein Teelöffel von dem Kraut. Dies muss man dann 5 - 10 Minuten ziehen lassen, und dann entweder trinken oder auch bei Halsschmerzen einfach gurgeln, aber auch Umschläge für schlecht heilende Wunden können leicht hergestellt werden. Die gute Apotheke aus der freien Natur, ganz ohne Risiken und vor allem ganz ohne chemische Zusätze.
Allerdings ist der Origanum vulgare 'Faltertreff' hier in der heimischen Küche als wohlschmeckendes, getrocknetes Gewürz bekannt, wobei die heilende Wirkung schon fast in Vergessenheit geraten ist. Dabei kann man ihn auch wirklich einfach im Garten anpflanzen, denn dieser stellt überhaupt keine großen Ansprüche an den Boden. In freier Natur findet man die Staude an Waldrändern oder sogar auf felsigem Untergrund. Wichtig ist nur, dass der Boden die Wärme durchlässt, und er keine nassen Füße bekommt, also eher einen etwas trockeneren Boden bevorzugt. Auch wenn man der Pflanze in freier Natur begegnet, kann dieser sofort an seinem starken würzigem Geruch erkannt werden, oder daran, dass er von Bienen und Schmetterlingen gerne aufgesucht wird. Ein weiteres Erscheinungsbild sind die rötlichen kantigen Stängel, mit den leicht eiförmigen Blätter, die zum Rand hin spitz zulaufen, und den vielen kleinen ebenfalls rötlichen Blüten. Die Erntezeit für den Origanum vulgare 'Faltertreff' liegt zwischen Juli und September, und zwar die gesamte Pflanze auch mit der Wurzel. Danach sollte die Pflanze getrocknet und anschließend zerkleinert werden, damit dann ein heilender Aufguss zubereitet werden kann. Gerade im Winter, wenn einen dann schon einmal ein schlimmer Husten plagen kann. Selbstverständlich kann man dann den getrockneten Oregano weiterhin auch im Essen benutzen und nicht nur von seiner Heilwirkung, sondern auch von seinem würzigem Geschmack profitieren. Eine Pflanze für Menschen und Tiere.