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Nicht ohne Grund gehören sie zu den beliebtesten Kletterpflanzen und finden vielfältige Verwendung. Die Schönheiten sind nicht mehr aus den heimischen Gärten wegzudenken und die Artenvielfalt ist bei den, in der deutschen Sprache genannten Waldreben, unglaublich. Pflanzenliebhaber unterscheiden in Immergrüne Clematis, Großblumige Clematis, früh- und spätblühende Versionen und noch viele mehr. Raritäten lassen sich ebenso unter den Sorten entdecken wie Strauch-Clematis und Wildarten. Für jeden gibt es das passende Traumexemplar und die Wahl, sich zu entscheiden fällt schwer. Es ist eine wahrhaftige Qual. Daher ist es wichtig, sich zu Beginn die Fragen nach der Blütengröße sowie den Blühzeitpunkt zu stellen.
So unterschiedlich die Arten sind, die Pflege von Clematis bleibt überwiegend gleich. Jede von ihnen benötigt einen schattigen Fuß, um sich optimal zu entwickeln. Der schattige Fuß ist für die ersten 30 bis 50 Zentimeter der Pflanze wichtig, während sich der Kopf der Pflanze zur Sonne ausrichtet. Aus diesem Grund sind nach Westen ausgerichtete Standorte ideal. Zudem benötigen die meisten Sorten eine Rankhilfe zum Festhalten wie beispielsweise Rosenbögen, Spaliere, Pergolen oder Zäune. Diese bilden wie belaubte Wände oder Lauben ein Glanzpunkt im Garten und entzücken mit ihrer Pracht. Zahlreiche Duft-Clematis verbreiten zu ihrer Optik ein zauberhaftes, einzigartiges Aroma und bieten somit ein Highlight der Extraklasse. Die wunderschönen Wildarten der Waldrebe sind eine weitere Krönung dieser Kletterpflanzen und zeichnen sich durch die typischen kleinen, zahlreichen Blüten aus. Sie sind robust und trotzen problemlos Krankheiten wie der Clematiswelke.
Selten ist es der Clematis aufgrund ihrer Grazie zugetraut, dass viele Spezies über eine äußerst gute Winterhärte verfügen. Das heißt nicht, dass einige Sorten dieser Schönheiten bei langanhaltenden Minusgraden keine Hilfe benötigen. An einem windgeschützten Ort und mit einer Decke aus Tannenreisig zum Schutz der ersten 20 bis 30 Zentimeter, überwintern Clematis ausgezeichnet ohne Schaden zu nehmen. Bei dem jährlichen Schnitt ist zwischen früh- und spätblühenden Sorten zu differenzieren. Waldreben, die ihre Pracht im Frühjahr zeigen und zu der Schnittgruppe 1 zählen, sind direkt nach der Blüte zu schneiden und das Altholz auszulichten. Der Zeitpunkt hierfür ist der Monat Juni. Pflanzen, die der Schnittgruppe 2 angehören, bedürfen einen leichten Schnitt ab September. Die herbstblühenden Exemplare der Schnittgruppe 3, entwickeln sich im Sommer und erfordern einen Schnitt im März auf circa 20 bis 40 Zentimetern über dem Boden. Allerdings ist es empfohlen, bei jungen Pflanze in den ersten zwei Jahren 50 Zentimeter stehenzulassen, um den buschigen Wuchs zu erhalten. Bei älteren Waldreben kann die Pflegemaßnahme entfallen und die Pflanzen ungestört weiterwachsen.