Chinesische Kastanie

Castanea mollissima

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  • essbare Früchte
  • cremeweiße Blütenstände
  • insektenfreundlich
  • imposanter Wuchs
  • pflegeleicht, robust, winterhart

Wuchs

Wuchs mittelgroßer Baum, breitkronig, ausladend
Wuchsbreite 800 - 1500 cm
Wuchsgeschwindigkeit 30 - 60 cm/Jahr
Wuchshöhe 1000 - 2000 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe cremeweiß bis blassgelb
Blütengröße klein (< 5cm)
Blütezeit Juni - Juli

Frucht

Frucht stachelige grüne Kugeln, darin glänzende braune Nüsse
Fruchtschmuck

Blatt

Blatt lanzettlich, gezähnt
Laub laubabwerfend
Laubfarbe dunkelgrün, glänzend

Sonstige

Besonderheiten winterhart, pflegeleicht, essbare Früchte
Boden durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich, leicht sauer
Standort Sonne
Verwendung Nusslieferant, Schattenspender, Insektennährgehölz, Errosionsschutz
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Preise inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Die Chinesische Kastanie ist eine aus China stammende Pflanze, die sich auch in deutschen Gärten zunehmender Beliebtheit erfreut. Mit einer Wuchshöhe zwischen 10 und 20 m gehört sie zu den mittelgroßen Bäumen. Ihr ausladendes Wachstum mit breiter Krone verleiht ihr eine maximale Wachstumsbreite von 15 Metern, sodass sie sich sehr gut als Schattenspender eignet. Pro Jahr ist mit einem Höhenwachstum im Bereich von 30 bis 60 m zu rechnen. Die lanzettlich geformten Blätter sind von glänzendem Dunkelgrün, das sich im Zuge der Herbstfärbung in dekorative Gelb-, Rot- und Brauntöne verwandelt. Die Blüten der Castanea mollissima sind weiß, klein und unscheinbar. Sie verströmen aber in der Blütezeit von Mitte Juni bis Ende Juli einen intensiven Duft und machen die Pflanze außerdem zu einer hervorragenden Insektenweide für Hummeln und Bienen. Das Highlight des Baumes sind die Kastanien, die Gartenfreunde im September und Oktober ernten können. Je eine bis drei Kastanien reifen in einer stacheligen grünen Hülle heran. Die botanisch zu den Nüssen gehörenden Baumfrüchte sind essbar und mit ihrem mild-süßlichen, nussigen Geschmack sehr gut für den menschlichen Verzehr geeignet. Auf einem Bio-Hof lassen sich die Kastanien an Schweine verfüttern oder als gelegentliches Leckerli für Pferde, Esel, Schafe und Ziegen verwenden. Eine einzelne voll ausgewachsene Chinesische Kastanie kann eine Ernte von maximal 50 kg liefern. Bei gesunder Entwicklung sind bereits ab dem fünften Lebensjahr der Pflanze Erträge von einigen Kilogramm möglich.

Bei der Standortwahl der Chinesischen Kastanie gilt: Je mehr Sonnenstunden der Baum abbekommt, desto besser gedeiht er. Castanea mollissima toleriert zwar Halbschatten, doch für gesunden Wuchs, eine reiche Ernte und einen guten Geschmack der Esskastanien sollte es idealerweise ein vollsonniger Standort sein, der nicht von größeren Bäumen überschattet wird. Wenn die Pflanzung mehrerer Chinesischer Kastanien geplant ist, liegt der Platzbedarf bei etwa 100 m² pro Baum. Hinsichtlich des Boden-pHs bevorzugt der Baum ein leicht saures Milieu. Ein Wert von 5,5 bis 6 ist ideal. Des Weiteren sollte der Boden durchlässig, nährstoffreich und auf jeden Fall tiefgründig sein. Die Pfahlwurzel eines ausgewachsenen Baumes kann 2 m und mehr in den Boden hinabbreichen. Die meisten Seitenwurzeln verlaufen in den obersten 30 bis 60 cm des Bodens. Sie durchwurzeln den gesamten Bereich der Kronentraufe und häufig noch die 1- bis 1,5-fache Fläche darüber hinaus. Dieses dichte Wurzelnetz trägt wirksam zum Erosionsschutz bei.

Die Pflege der Chinesischen Kastanie im Jahresverlauf gestaltet sich unkompliziert. Formschnitte führt man am besten an frostfreien Tagen im Januar oder Februar durch. Als jährliche Frühjahrsdüngung in den Monaten März bis Mai lässt sich reifer Kompost flächig in die Kronentraufe einarbeiten. Jungbäume reagieren empfindlich auf Trockenheit, sodass regelmäßiges Gießen erforderlich ist. Bei ausgewachsenen Bäumen sind Wassergaben nur während längerer Trockenphasen im Sommer nötig. Der Herbst ist die beste Zeit, um die Chinesische Kastanie neu zu pflanzen. Alternativ sind Frühjahrspflanzungen möglich. Im Winter schützt eine dicke Mulchschicht die Wurzeln der Pflanze vor Frost. Durch einen Weißanstrich kann man Frostrissen am Stamm vorbeugen. Diese Maßnahme ist vor allem bei Jungbäumen sinnvoll.

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