Dieses Schilf fällt durch seine mächtige Größe auf und bildet den Mittelpunkt des Gartens. Das (bot.) Miscanthus giganteus ist ein wahres Prachtexemplar. Es findet mit dem dichten, hohen Wuchs vorrangig als Heckenpflanze oder Sichtschutz seine Verwendung. Jedoch bietet dieses Gras zahlreiche weitere Verwendungsmöglichkeiten. So eignet es sich hervorragend als Einfriedung der Terrasse oder zur Akzentuierung des Eingangsbereiches von Häusern und Grundstücken. Ein anmutiges Arrangement im asiatischen Flair entsteht durch die Kombination mit Fächerahorn oder Bambus. Äußert dekorativ zeigen sich die großen und zart anmutenden Blütenwedel in der Vase. Hier benötigen sie nicht zwingend Wasser. Trocken gestellt und in der Kombination mit anderen Trockenblumen, sorgen sie für eindrucksvolle Bilder.
Diese Pflanze ist ein Multitalent. Sie ist bei dem Gärtner gut aufgehoben, der nach einem unvergleichlichen Blickfang mit geringem Pflegeaufwand sucht. Mit dem straffen, aufrechten Wuchs, der eine imposante Höhe von bis zu drei Metern erreicht, ist das Chinaschilf die ideale Bepflanzung für große Grundstücke. Zudem erreicht es einen Durchmesser von bis bis 150 Zentimetern. Diese Maße sind bei einer Gruppenbepflanzung zu berücksichtigen. Ein angemessener Pflanzabstand ist im Rahmen der zu erreichenden Breite einzuhalten. So erhält jedes einzelne Exemplar genügend Platz und entwickelt sich prächtig. Eine gepflanzte Reihe wirkt als besonderes Highlight. Egal in welcher Konstellation das Miscanthus giganteus seinen Nutzen findet, es ist ein geeigneter Standort zu wählen. Bevorzugt ist ein sonniger Bereich mit viel Platz. So steht einer perfekten Entwicklung der Pflanze nichts im Wege. Steht die Pflanze in voller Sonne und ist der Sommer warm, zeigt das Chinaschilf seine seltenen und anmutigen Blüten. Diese wunderschönen Blüten überragen das Blattwerk. Sie erscheinen bräunlich und ährenförmiger Anordnung. Das Gras fordert eine mäßige Bewässerung. Allerdings ist Staunässe zu vermeiden. Die Pflanze reagiert auf stehendes Wasser mit braun werdendem Laub und geht ein.
Zum Herbst verfärbt sich das Laub in ein intensives Gelbbraun und trocknet anschließend ab. Es benötigt keinen Rückschnitt und erfüllt auch im Winter den Zweck eines Sichtschutzes. Im kommende Frühjahr treibt das Chinaschilf erneut aus und erreicht bis zum Frühsommer seine maximale Wuchshöhe. Jetzt entfernt der Gärtner die trockenen Triebe und dünnt die buschige Form aus. Hierbei ist das Tragen von Handschuhen empfehlenswert, da es leicht zu Schnittverletzungen kommt. Im Frühjahr kann eine Düngung erfolgen. Bei der Pflanzung einer Hecke, empfiehlt sich ein Abstand von circa 80 Zentimetern zwischen den einzelnen Exemplaren.