Der Brennende Hahnenfuß ist ein bezaubernder Begleiter für den Gartenteich. Am Rand eines Gewässers setzt die schöne Staude auffällige Akzente. Denn die kräftig grünen Blätter sorgen für einen wunderbaren Kontrast zur goldgelb gefärbten Blüte. Speziell in der sehr langen Blütezeit von Juli bis Oktober gilt es diesen besonderen Anblick zu genießen. Doch auch danach ziert (bot.) Ranunculus flammula das Ufer von Teichen und andere sumpfige Bereichen im Garten. Aufrechte und mit einer Wuchshöhe von bis zu 50 cm ragt der Brennende Hahnenfuß gut sichtbar über die Wasserfläche. Mit den kräftig grünen Blättern verleihen mehrere dieser Pflanzen einem Teich eine herrliche Silhouette. Diese giftige Pflanze gehört zur Gattung Hahnenfuß (Ranunculus) und steht in der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie kommt in vielen Ländern vor und ist in Nordamerika und Europa genauso heimisch wie in nordafrikanischen Ländern und Teilen Asiens.
In freier Natur wächst Ranunculus flammula in ausreichend feuchten Zonen und besiedelt Sümpfe und Tümpel ebenso wie Feuchtwiesen, Gräben und Uferbereiche von Gewässern. Im Garten benötigt der Brennende Hahnenfuß einen feuchten bis sumpfigen Untergrund, der nie austrocknet. Dafür ist wichtig, dass der Boden einen hohen Anteil an Lehm aufweist. Idealerweise findet der Gärtner einen sonnigen Standort für diese Pflanze. Dann bildet sie eine Vielzahl ihrer attraktiven gelben Schalenblüten aus. Dass der Brennende Hahnenfuß völlig pflegeleicht ist, wundert nicht. Denn die Art zählt zu den Pionierpflanzen, ist absolut robust und verlangt dem Gärtner nichts ab. Lediglich ein Rückschnitt im Herbst ist empfehlenswert, bei dem die beblätterten Stiele bis etwa eine handbreit über dem Boden zu kürzen sind. Ranunculus flammula ist gut winterhart und benötigt keine Abdeckung bei Frost. Bis zu rund -28 °C toleriert diese Staude und treibt im nächsten Jahr wieder zuverlässig aus. Denn der Brennende Hahnenfuß überwintert in seinem kurzen Wurzelstock, aus dem im Frühjahr die Stängel austreiben. Sie tragen die Blätter der Pflanze, die in Sachen Laub jedoch einige Besonderheiten parat hat.
Je nach Standort mit höherem oder niedrigerem Wasserstand, bildet der Brennende Hahnenfuß unterschiedliche Blattformen aus. Neben den normalen lanzettlichen Blättern zeigt er bei regelmäßigen Überschwemmungen Schwimmblätter. Diese bilden lange Blattstiele aus und die größeren Blattspreiten schwimmen auf dem Wasser. Bei andauernder und hoher Überflutung verlegt sich die Pflanze auf eine andere Strategie und bildet auf wenige Millimeter stark verkleinerte Blätter aus. Am besten wirkt der Brennende Hahnenfuß in einer Gruppe mit mehreren Pflanzen. Etwa 10 bis 12 Exemplare finden auf einem Quadratmeter Platz und ein Pflanzabstand von circa 30 cm ist ratsam. So kann sich jede einzelne Staude gut ausbilden. Auch die Kombination mit anderen Wasserpflanzen bietet Möglichkeiten für schöne Szenerien. Der Brennende Hahnenfuß ist die perfekte Wahl für die besondere Wirkung rund um den eigenen Gartenteich und eine robuste Pflanze, die keine Arbeit macht.