Blauer Eisenhut

Aconitum napellus

Ursprungsart
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  • heimische Staude, winterhart
  • die einzelnen Blüten sind helmförmig
  • sehr giftige Pflanze
  • Nährstaude für Insekten und Käfer
  • bevorzugt humus- und nährstoffreiche Böden

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Wuchs

Als Kübelpflanze geeignet nein
Wuchs aufrechte beblätterte Blütenstiele, horstig, giftig
Wuchsbreite 30 - 40 cm
Wuchshöhe 90 - 110 cm

Blüte

Blüte einfach
Blütenfarbe violettblau
Blütenform rispenförmig
Blütengröße mittel (5-10cm)
Blütezeit Juli - August
Duftstärke

Frucht

Frucht Balgfrucht
Fruchtschmuck

Blatt

Blatt in Abschnitte geteilt, derb, glänzend, Blattrand tief eingeschnitten, spitzlappig
Blattschmuck nein
Herbstfärbung nein
Laub laubabwerfend
Laubfarbe dunkelgrün

Sonstige

Boden frisch bis feucht, durchlässig, humus- und nährstoffreich
Bodendeckend nein
Heimisch
Nahrung für Insekten
Pflanzenbedarf 35 cm Pflanzabstand, 8-10 pro m²
Salzverträglich nein
Schneckenresistent
Standort Sonne bis Halbschatten
Verwendung Freifläche, Gehölzrand, Bienennährstaude, Schnittpflanze
Windverträglich
  • Topfware
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vorbestellbar lieferbar ab Mitte April 2024
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Blauer Eisenhut ist eine ausdauernd und krautig wachsende Staude. Natürlich sind ihre kleinen Helme nicht aus Metall. Trotzdem trägt die schöne Pflanze ihren Namen aufgrund ihrer charakteristisch geformten Blüten. Sie erreicht eine Höhe von 90 bis 110 Zentimetern. Ihr kräftiger Stängel ist steif-aufrecht und entspringt einer rübenartigen und verdickten Wurzel. Der Stängel von Blauer Eisenhut trägt dunkelgrüne, wechselständig angeordnete und dicht stehende Blätter. Die glänzenden Blätter von (bot.) Aconitum napellus sind gestielt und in mehrere Abschnitte geteilt. Die im Ganzen variable Blattform ist im unteren Bereich des Stängels stärker gegliedert als im oberen. Es zeigen sich die Blätter fünf- bis siebenfach geteilt und mit drei bis sieben Millimeter breiten Blattzipfeln. Blauer Eisenhut treibt im Frühjahr kräftige Stängel aus dem Boden. In der Blütezeit erreicht sie eine Höhe von bis zu 110 Zentimetern. Erhaben stehen die traubigen Blütenstände am Stängel dicht zusammen. Sie setzen sich aus vielen helmförmigen Blüten zusammen. Die kurzgestielten Blüten sind deutlich breiter als hoch geformt. Sie präsentieren sich in einer intensiven blauvioletten Farbe, die in der Sonne samtig schimmert. Ein unglaublich zierender Anblick! Von Juli bis in den August zeigt Aconitum napellus ihren Blütenschmuck.

Die Staude liefert fleißigen Insekten Pollen und Nektar. Die Blüten sind in ihrem Aufbau perfekt für Hummeln, die zu den wichtigsten Bestäubern der Pflanze zählen. Die unteren Blütenhüllblätter dienen den emsigen Fliegern als Landeplatz. Um den Nektar zu erreichen, kriechen die Tierchen in das obere helmartige Blütenblatt. Nach der Blütezeit entstehen Balgfrüchte, die Samen enthalten. Mit ihnen pflanzt sich Blauer Eisenhut fort. Die Samen fallen zu Boden und keimen nicht sofort. Sie benötigen über den Winter eine sogenannte Kühlphase. Im Frühjahr sind die neuen kleinen Pflänzchen im Garten zu sehen. Ein Rückschnitt nach der Blüte bis zu den oberen Stängelblättern, verhindert eine solche Selbstaussaat. Erstmalig findet sich Aconitum napellus 1753 beschrieben, seitdem ist sie eine konstante Zierde vieler Gärten. Gerade in naturbelassenen Bauerngärten darf die schöne Blütenpflanze nicht fehlen! Blauer Eisenhut zählt zu den einheimischen Stauden, kommt in den Alpen und Karpaten vor und findet sich im gesamten Mitteleuropa. In Deutschland, der Schweiz und in Österreich ist er ein häufiger Anblick. Die elegante Staude dient zu vielerlei Heilzwecken in der Medizin und Homöopathie. Doch Vorsicht ist geboten! Sie zählt zu den giftigsten Pflanzen Mitteleuropas. Schon wenige Gramm können tödlich wirken. Darauf achtet der Gärtner und nutzt beim Rückschnitt der Staude in jedem Fall Handschuhe. Nach einem Berühren achtet er darauf, gründlich die Hände zu waschen. Die Anmut von Blauer Eisenhut macht diese Vorsichtsmaßnahmen mehr als wett! Im Garten ist Aconitum napellus eine wahre Zierde und schmückt mittlere bis hintere Beetbereiche. Auch auf einer großen Freifläche zusammen mit anderen einheimischen und bienenfreundlichen Stauden ergeben sich schöne Gartenbilder. Beim Anpflanzen achtet der Gärtner auf einen Abstand von rund 35 Zentimetern. Somit passen acht bis zehn Exemplare auf einen Quadratmeter. Nährstoffreiche, kühle und frische bis feuchte Ton- und Lehmböden bieten dem Blauen Eisenhut alles was er benötigt. Zudem liebt er die sonnigen bis absonnigen Bereiche des Gartens. In wilder Form wächst Aconitum napellus gerne auf feuchten Wiesen, an den Ufern von Bächen und in lichten Lagen in Auwäldern.

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Pflegeleicht
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Malente
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Ersatz

Diese Pflanze sieht sehr gut aus mal sehen wann sie blüht
Mit freundlichen Grüßen
Schröder

vom 17. April 2023

Dortmund
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Eisenhut

eine sehr schöne und plegeleichte Pflanze
vom 3. April 2021

Lautenbach
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Blauer Eisenhut

Sehr schöne Ware, gut angewachsen. Habe einen einem bekannten geschenkt, der ist letztes Jahr vertrocknet und hat dieses Jahr ganz toll ausgetrieben. meiner hat letztes Jahr (Pflanzjahr) schon üppig geblüht. Fällt allen sofort auf und wird bewundert.
vom 4. June 2020

Ergolding Review Balken
besonders hilfreich
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Eisenhut

Alles bestens!
vom 18. March 2018

Greiz Review Balken
besonders hilfreich
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Blauer Eisenhut

Leider knickte die Pflanze bei starkem Wind im August um. Das war aber der Tatsche geschuldet, sie nicht ausreichend gesichert zu haben. Bis dahin gedieh sie prima und bildete die Blüten aus.
vom 10. October 2017
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Fragen zu dieser Pflanze

1
Antwort
Der Eisenhut, gepflanzt in diesem Jahr, hat nur kleine Blüten seit kurzem, blüht aber immer noch nicht. Kommen diese dann im nächsten Jahr? und sollte ich ihn trotzdem im Herbst zurückschneiden?
von einer Kundin oder einem Kunden aus Frankfurt/Main , 7. September 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Baumschule Horstmann Icon
Behandeln Sie ihn genauso wie alle anderen Stauden und schneiden ihn im Herbst zurück. Oft konzentrieren sich die Pflanzen in den ersten Standjahren auf die Wurzelbildung. Hinzu kommt leider die extreme Trockenheit, so dass der Zuwachs geringer ausfällt oder auch die Blütenbildung kleiner ist. Gedulden Sie sich bis zum nächsten jahr und achten auf einen guten Wasser- und Nährstoffhaushalt. Decken Sie dne Boden in keinem Fall mit Rindenmulch ab. Es ist der sichere Tod für die krautigen Pflanzen.


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