Die Besenheide 'Sonnenzwerg' ist eine spät blühende Pflanze. Diese verleiht dem Garten beim Einbruch der ersten Kälte einen wunderschönen Farbtupfer und verzaubert ihre Besitzer mit dem immergrünen Blätterkleid sowie den lieblichen Blüten. Die Besenheide 'Sonnenzwerg' gehört zu diesen Pflanzen. Ihr zierlicher Wuchs und ihre helle Färbung machen sie zu einem fröhlichen Herbstboten. Mit ihren kleinen, dicht zusammenstehenden Blüten erwachen Beete und Kübel in den Monaten von August bis Ende September zu neuem Leben.
Zur Hauptblütezeit entstehen leuchtende Blütenteppiche, die für Bewunderung sorgen. Die weißen Blüten ähneln winzigen Glöckchen. Sie stehen im Kontrast zu den fragilen Blättern, die ein schuppenartiges Aussehen haben sowie eine gold- bis zitronengelbe Farbe aufweisen. Diese Pflanze ist ein Highlight für jeden heimischen Garten. Die Calluna vulgaris 'Sonnenzwerg', wie ihr botanischer Name lautet, wird auf verschiedene Weise genutzt. Im Moorbeet steht sie mit anderen Pflanzen der gleichen Art zusammen, aber auch andere Erikagewächse oder der Rhododendren passen dazu. Aber auch mit Ziergräsern wirkt die Sorte wunderschön. Die Besenheide 'Sonnenzwerg' liebt einen sonnigen Standort. An den Boden stellt sie wenig Ansprüche und bevorzugt frische, leicht saure Untergründe.
Durch ihren kleinen Wuchs ist sie ideal zum Pflanzen in Kübeln oder Pflanzschalen geeignet. Sie verziert unvergleichlich Terrasse oder Balkon, wo sie im Herbst einen Schmuck gewährt, welcher der Jahreszeit alle Ehre macht. Die langsam wachsende Pflanze hat eine Größe von zwanzig Zentimetern nach zehn Jahren erreicht. Sie ist frosthart und hat Schäden in der kalten Jahreszeit durch das Verbleiben im Freien nicht zu befürchten. Kommt es zu Winterschäden, so ist das meist darauf zurückzuführen, dass die Pflanze zu trocken gehalten wurde. Die Pflege der Besenheide 'Sonnenzwerg' nimmt kaum Zeit in Anspruch. Die Pflanze mag gemäßigt feuchten Boden. Bei langen Trockenperioden ist es ratsam, sie regelmäßig zu gießen. Staunässe ist zu vermeiden, da diese den Wurzeln der Pflanze schadet. Im Frühjahr ist es empfehlenswert, die Pflanze in den Monaten von März bis April zurückzuschneiden. Dieser Vorgang bewirkt eine vollere Blüte. Hierbei ist zu beachten, dass der Schnitt nicht zu tief ins alte Holz erfolgt. Dies löst einen spärlichen Neuaustrieb aus.