Kann man das 150 cm Stämmchen vom Amberbaum Gumball auch im Container halten?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Österreich
, 5. May 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Wenn die Wasser- und Nährstoffversorgung in den Sommermonaten optimal gewährleistet wird, ist eine Kübelhaltung kein Problem. Achten Sie allerdings auch im Winter darauf, dass die Erde nicht austrocknet und das sich keine Staunässe bildet.
Desweiteren müssen Sie den Wurzelbereich in den kalten Monaten mit einer Noppenfolie oder einem Kartoffelsack gut ummanteln und vor Frost schützen.
Wie nah kann bzw sollte man den Baum an eine Gartenmauer bzgl Wurzel und deren Ausläufer pflanzen?
von
Holger
aus Werther
, 24. April 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Ausläufer werden keine gebildet. Hier besteht also keine Sorge. Da es sich um eine Zierform handelt, muss auch nicht mit einem großen Wurzelwerk gerechnet werden. Grundsätzlich haben die Wurzeln kein Interesse an einer Hausmauer. Ist diese jedoch instabil oder mit Rissen behaftet, können Wurzeln dort eindringen. Ein Abstand ist daher von mindestens 150 cm sinnvoll.
Kann man den Baum auch an einen halbschattigen Platz pflanzen? Wir haben im Vorgarten z. Zt. bis ca. 14 Uhr Sonne
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 20. April 2020
Antwort von
Baumschule Horstmann
Das ist durchaus möglich und ein Zuwachs ist zu erwarten, jedoch kann es sich nachteilig auf die Herbstfärbung auswirken.
Wenn ich die bisherigen Beiträge richtig verstanden habe, wächst der veredelte Stamm nicht weiter in der Höhe. Muss ich bei einer Stammhöhe von 150 cm davon ausgehen, dass die Kugelkrone in dieser Höhe beginnt und nur noch im Umfang der Krone zunimmt, aber der Baum insgesamt nicht höher wird?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Halle (Saale)
, 22. April 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Stammhöhe bleibt bei 150 cm und darüber beginnt direkt die Verzweigung der Krone, die kugelförmig wächst und einen Durchmesser von etwa 350-500 cm erreichen kann. Es ist in dem Fall also mit einer Gesamthöhe der Pflanze von insgesamt 500-650 cm zu rechnen.
Ich möchte einen Kugelamber Hochstamm im Kronenbereich gerne ausdünnen, da einige Zweige sehr nach innen wachsen. Zudem ist die Krone sehr windlastig. Wann ist der beste Zeitpunkt zum Schneiden? Ich nehme an, dass es jetzt zu spät ist, Knospen haben sich bereits gebildet. Was ist beim Schnitt zu beachten? Werden die Zweige direkt am Ast geschnitten? Sorge macht mir auch die Standfestigkeit des Baumes. Er ist nun bereits seit über 3 Jahren mit 3 Pfählen gesichert, anfühlen tut er sich wie ein Gummibaum. Bleibt das so? Wie vollzieht sich die Stammentwicklung im Verhältnis zur Krone? Ich bin doch etwas ratlos.
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 31. March 2019
Antwort von
Baumschule Horstmann
Hier ist etwas Geduld gefragt. Die Pflanze wird mehrere Jahre benötigen, bis die Stämme entsprechend dick und kräftig sind, um die Krone ohne Hilfe alleine zu tragen. Hier müssen Sie den Stamm immer wieder neu binden, bis eine sichere Standfestigkeit gegeben ist.
Tote Zweige dürfen Sie jederzeit ausschneiden. Generell wird die Krone im Februar/März geschnitten. Wenn noch kein Austrieb zu erkennen ist, dann ist es kein Problem, wenn Sie mit einer desinfizierten Schere den Rückschnitt vornehmen. Bitte setzen Sie Ihr Anliegen aber direkt um oder verschieben es bis zum nächsten Jahr.
Ich habe gelesen, dass man die Krone vor Frost schützen muss. Wie winterhart ist der Baum. Wir wohnen in Süddeutschland und da kann es in kalten Wintern -28 °C geben. Ist das ein Problem? Wir suchen eigentlich einen etwas größeren Baum (Stammhöhe ca. 150 cm). Kann man die Stammhöhe noch durch kappen der unteren Äste etwas "strecken" ?
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 4. June 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Die Stammhöhe ist hier nicht veränderlich, da die Veredlung direkt unter der Krone sitzt. Die Pflanze ist vor allem in der Jugend noch frostempfindlich und kann bei den Temperaturen vor allem in den jungen Trieben, und somit in der Spitze erfrieren. Meist treiben die Pflanzen im Sommer, aber sehr spät wieder aus. Eine Schädigung ist aber vorprogrammiert.
Hier müssen Sie die gesamte Pflanze mit einem dicken, aber luftdurchlässigen Vlies/Folie abdecken. Den Boden bedecken Sie mit einer dicken Mulchschicht.
Die Pflanze hat in Ihrer Region tatsächlich einen kritischen Standort, wo bei den angegebenen Temperaturen es sehr gewagt ist, dieses Gehölz anzupflanzen.
Muss ich die Bäume düngen? Wenn ja - wie? Kann ich irgendwie beeinflussen, dass die Krone schnell größer wird? Kann ich die Intensität des Herbstlaubes beeinflussen?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Hannover
, 11. April 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Düngen können Sie in Ihrem gesamten Garten gerne alle Pflanzen. Dafür verwenden Sie bitte einen organischen Volldünger (z.B. Oscorna Animalin), der von April bis Ende Juli 2-3 mal ausgebracht wird.
Zudem fördern Sie bei Neuanpflanzungen den Wuchs durch eine optimale Wasserzugabe. Der Boden muss gleichbleibend feucht und durchlässig sein.
Die Herbstfärbung wird vor allem durch die Nährstoff- und Wasserversorgung, sowie durch das Licht und die Temperaturen beeinflusst. Somit beginnen Sie mit meiner Empfehlung und achten auf einen hellen und sonnigen Standort.
Habe meinen jungen Kugelamberbaum (letztes Jahr gepflanzt, Stammhöhe 1,80 m) diesen Winter mit Vlies geschützt und auch Stamm und Krone mit Vlies umwickelt. Wann kann ich den Winterschutz entfernen und was mach ich bei Nachtfrost im Frühling? Kann die Krone dann doch noch Schaden erleiden? Um die Krone zu umwickeln bräuchte ich jedesmal eine Leiter.
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus 90768 Fürth
, 5. March 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Den Schutz können Sie entfernen, sobald auch die Fröste vorbei sind. Der Kronenbereich kann bei leichten Minustemperaturen durchaus frei gehalten werden. Hier schädigen lediglich Dauerfröste und starker Wind. Der Stamm kann durchaus noch umwickelt bleiben. Frost und Sonneneinstrahlungen können bei jungen Pflanzen zu enormen Schäden im Holz führen.
Kann ich den Kugelamberbaum mit Hortensie Annabelle unterpflanzen oder gibt das Probleme?
von
einer Kundin oder einem Kunden
aus Hannover
, 3. March 2018
Antwort von
Baumschule Horstmann
Diese Art der Anpflanzung ist ohne Probleme möglich. Hier gibt es keine Einschränkungen. Achten Sie lediglich auf einen ausreichenden Wasserhaushalt.
Mein Amberbaum steht nun schon seit 4 Jahren in unserem Garten. Ich habe allerdings den Eindruck, dass er kaum wächst. Die Blätter sind in diesem Jahr beim ersten Austrieb durch den Spätfrost erfroren und kamen erst Ende Mai wieder. Die Blätter sind auch nur recht klein. Muß man den Amberbaum düngen? Wir haben einen leicht sauren Boden und er steht sonnig.
von
einer Kundin oder einem Kunden
, 18. August 2017
Antwort von
Baumschule Horstmann
Es ist möglich, dass die Pflanze durch den Spätfrost stärker geschädigt wurde und sie sich nur langsam erholt. Von April bis Ende Juli hätten Sie die Pflanze mit einem organischen Volldünger (z.B. Oscorna Animalin) unterstützen können. Zudem muss in den Fällen der Wasserhaushalt aufrecht gehalten werden, damit die Pflanze zum neuen Wuchs angeregt wird.
In diesem Jahr empfehlen wir den Baum noch ausreichend zu wässern (Boden muss gleichbleibend feucht sein, Staunässe vermeiden) und mit Patentkali zu versorgen. Dabei handelt es sich um einen Kaliumdünger, der die Zellen ausreifen lässt und die Pflanze somit auf den Winter besser vorbereitet.
Ab April beginnen Sie dann wieder mit der Nährstoffversorgung über den Volldünger. Es ist möglich, dass sich die Pflanze noch erholt und im nächsten Jahr wieder kräftig weiter wächst.
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